Wir haben wieder die Möglichkeit, ganz praktisch die Arbeit von Andrea Ihle für „Menschen in Not“ zu unterstützen. Jedes Jahr sammelt sie Geschenke für Kinder und Jugendliche und verteilt diese am Heiligabend an bedürftige Familien in Bruchsal und Umgebung. Wir möchten als BASIS.lager mindestens 30 Geschenke für Kinder/Teens im Alter von 12-17 Jahren an Frau Ihle übergeben. Ein Geschenk sollte etwa 15 bis 20 Euro kosten. Wichtig ist uns, dass eine persönliche Karte mit christlichen Segensgrüßen dem Geschenk beiliegt, damit die Kinder/Teens spüren, dass sie uns und vor allem Jesus wichtig sind. Bitte schreibt auf das verpackte Geschenk noch, für welche Altersgruppe/Geschlecht es gedacht ist (z.B. Junge 12-13 Jahre, Mädchen 15-16 Jahre).
Wer keine Geschenkidee hat, aber die Aktion gerne unterstützen möchte, kann auch einfach einen Geldbetrag mit dem Verwendungszweck „Weihnachtsaktion“ auf unser Konto überweisen. Selbstverständlich stellen wir dafür eine Spendenquittung aus, wenn Sie bei der Überweisung Name und Anschrift angeben. Wir kaufen dann für den jeweiligen Geldbetrag ein Geschenk.
Am vergangenen Montag fand in Bruchsal der traditionelle Martinsumzug statt. Seit vielen Jahren wird dieser Laternenumzug vom Heimat- und Kulturverein Bruchsal in Zusammenarbeit mit Andrea Ihle organisiert. Kurz vor 17 Uhr strömten trotz des regnerischen Wetters aus allen Richtungen der Stadt Kinder mit ihren leuchtenden Laternen in Begleitung von Eltern und Großeltern zum Bruchsaler Marktplatz, der mit Requisiten für das bevorstehende Theaterstück vorbereitet war. Die Stadtkapelle Bruchsal startete mit dem traditionellen Lied „St. Martin war ein guter Mann…“ und der Laternenzug startete mit etwa 250-300 Anwesenden durch die Innenstadt, angeführt von Sankt Martin hoch zu Ross. Die singenden Kinder mit Laternen und ihrer Begleitung trafen dann wieder auf dem Marktplatz ein und es folgte die Aufführung der Martinsgeschichte in einer szenischen Darstellung, während die bekannte Geschichte vorgelesen wurde.
Anschließend ging Udo Schmitt (BASIS.lager Karlsdorf-Neuthard e.V.) in seiner Kurzandacht auf die Gründe ein, warum es in unserem Land auch heutzutage immer noch Menschen gibt, die bedürftig sind. Er thematisierte den 13. August 2024, der in unserer Region noch lange in Erinnerung bleiben wird. Denn an diesem Tag kam das große Hochwasser und hinterließ insbesondere in den Stadtteilen Helmsheim und Heidelsheim, aber auch in der Bruchsaler Kernstadt Spuren der Verwüstung. Seit diesem Tag sei für viele Menschen in den betroffenen Gebieten nichts mehr, wie es einmal war, erinnert Schmitt. Doch inmitten dieser Finsternis leuchtete ein Licht auf, ein Licht der Hoffnung durch die Bereitschaft so vieler Menschen, all denen zu helfen, die alles verloren hatten. Es sei beeindruckend gewesen, betont er, dass so viele Mitmenschen bereit waren, zu helfen und zu teilen, so wie damals Martin, als er dem armen Bettler begegnete und seinen Mantel teilte. Die darauffolgende Nacht hatte Martin einen Traum, in dem er Jesus begegnete. Und dieser Jesus, der am Kreuz gestorben ist, damit alle, die an ihn glauben, gerettet werden und ewiges Leben haben, sagte zu Martin: „Was du für diesen armen Bettler getan hast, das hast du für mich getan.“ Martin hatte „nur“ einen Mantel gegeben, doch sehr viel mehr bekommen, nämlich eine Begegnung mit Jesus, die sein ganzes Leben veränderte. Durch den von Gott geschenkten Glauben erkannte er, dass nicht diese Welt, mit all ihrem Leid, mit all ihrem Schmerz, sondern die Ewigkeit bei Gott im Himmel, sein wahres Zuhause ist. Ein solche Begegnung wünsche er jedem, so Udo Schmitt am Ende seiner Andacht, damit jeder – genau wie Martin – Gott ganz persönlich kennenlerne.
Nachdem dann die Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick ein paar persönliche Worte an die Menschen gerichtet hatte, lud Udo Schmitt die Anwesenden ein, gemeinsam das „Vaterunser“ zu beten. Die Stadtkapelle rundete den Abend mit einem letzten Lied ab und die Oberbürgermeisterin verteilte an jedes Kind eine Martinsbrezel.
Udo Schmitt (Vorstand BASIS.lager e.V.) predigt in der FeG Bruchsal. Es geht um das Buch Ester, um das Grauen des Holocaust, um einen Filmregisseur, um Christen, die sich ihren Hintern auf dem Sofa plattdrücken, vor allem aber um einen Gott, der manchmal redet und manchmal schweigt, aber immer für dich da ist. Los geht’s um 10 Uhr in der FeG Bruchsal (Werner-von-Siemens-Str. 38) oder von zu Hause über den Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC85a05GZrsyWT6dH-IrAehg