Großzügige Spenden helfen Menschen aus der Obdachlosigkeit

Im Dezember letzten Jahres und Anfang dieses Jahres konnten mehrere Familien aus der Obdachlosigkeit herausgeholt und in Mietwohnungen vermittelt werden. Einige Familien hatten aufgrund der Hochwasserkatastrophe im August 2024 ihren Wohnraum verloren. Darüber hinaus führten bei anderen Familien unverhoffte Schicksalsschläge dazu, dass sie ihre Wohnungen aufgeben mussten. In solchen Situationen ist die schnelle und unbürokratische Hilfe von Andrea Ihle einfach Gold wert. Dank großzügiger Sach- und Geldspenden von Privatpersonen und Vereinen konnten die neuen Wohnungen für die Familien mit allem Notwendigen ausgestattet werden – angefangen von Bettdecken und Kissen, über Bettwäsche und sonstigem Zubehör bis hin zu alltäglichen Einrichtungsgegenständen. Bereits seit über 30 Jahren hilft Andrea Ihle mit ihrem ehrenamtlichen Mitarbeiternetzwerk Menschen und Familien in Not. In der Region Bruchsal ist ihre aus christlicher Nächstenliebe motivierte Arbeit nicht mehr wegzudenken. Aufgrund dieser Motivation unterstützt seit einigen Jahren das BASIS.lager Karlsdorf-Neuthard ihre Arbeit. Der Verein sammelt Spenden für Menschen in Not, verwaltet diese und hat es zum Ziel, christliche Werte, Nächstenliebe und die Gute Nachricht von Jesus Christus in die Bevölkerung zu tragen.

Kurz vor Weihnachten durfte sich das BASIS.lager und Andrea Ihle noch über eine Spende von mehr als 6.000 Euro freuen. Der Verein der Mopedfreunde Oberhausen veranstaltet seit 2020 jährlich einen Weihnachtsumzug durch Oberhausen-Rheinhausen. Dabei fährt ein Oldtimerkorso von etwa 40 Fahrzeugen – geschmückt und lichterleuchtend – durch die beiden Stadtteile, um Weihnachten einzuläuten. Im Anschluss können die Fahrzeuge noch bewundert werden und Essen und Getränke stehen zum Verkauf bereit. Der komplette Erlös dieser Veranstaltung fließt jedes Jahr einem sozialen Zweck zu. In diesem Jahr wurde die Arbeit von Andrea Ihle für „Menschen in Not“ ausgewählt. „Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende“, so Ihle. „Diese Reserven halten wir für Notfälle vor, wenn kurzfristig eine Waschmaschine, Herd/Backofen oder andere teure lebensnotwendige Dinge für Menschen in Not benötigt werden. Ohne die Unterstützung vieler Menschen, egal ob durch Sach- oder Geldspenden oder durch praktisches Mitanpacken, könnte ich meine Arbeit nicht in dieser Form tun. Und ohne Gottes Hilfe, die mir jeden Tag Kraft und Hoffnung gibt, wäre überhaupt nichts möglich“, resümiert Ihle.

Foto: Mopedfreunde Oberhausen e.V.
Foto: Mopedfreunde Oberhausen e.V.

Weihnachtsaktion für „Kinder und Jugendliche in der Region“

Wir haben wieder die Möglichkeit, ganz praktisch die Arbeit von Andrea Ihle für „Menschen in Not“ zu unterstützen. Jedes Jahr sammelt sie Geschenke für Kinder und Jugendliche und verteilt diese am Heiligabend an bedürftige Familien in Bruchsal und Umgebung. Wir möchten als BASIS.lager mindestens 30 Geschenke für Kinder/Teens im Alter von 12-17 Jahren an Frau Ihle übergeben. Ein Geschenk sollte etwa 15 bis 20 Euro kosten. Wichtig ist uns, dass eine persönliche Karte mit christlichen Segensgrüßen dem Geschenk beiliegt, damit die Kinder/Teens spüren, dass sie uns und vor allem Jesus wichtig sind. Bitte schreibt auf das verpackte Geschenk noch, für welche Altersgruppe/Geschlecht es gedacht ist (z.B. Junge 12-13 Jahre, Mädchen 15-16 Jahre).

Wer keine Geschenkidee hat, aber die Aktion gerne unterstützen möchte, kann auch einfach einen Geldbetrag mit dem Verwendungszweck „Weihnachtsaktion“ auf unser Konto überweisen. Selbstverständlich stellen wir dafür eine Spendenquittung aus, wenn Sie bei der Überweisung Name und Anschrift angeben. Wir kaufen dann für den jeweiligen Geldbetrag ein Geschenk.

Bankverbindung:
BASIS.lager Karlsdorf-Neuthard e.V.
IBAN: DE71 6729 2200 0021 0665 08
Verwendungszweck: Weihnachtsaktion

Abgabe der Geschenke vom 11. bis 13. Dezember jeweils von 10 bis 16 Uhr in der Bahnhofstr. 60 in Karlsdorf. 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ein Licht der Hoffnung kann jeder von uns sein

Am vergangenen Montag fand in Bruchsal der traditionelle Martinsumzug statt. Seit vielen Jahren wird dieser Laternenumzug vom Heimat- und Kulturverein Bruchsal in Zusammenarbeit mit Andrea Ihle organisiert. Kurz vor 17 Uhr strömten trotz des regnerischen Wetters aus allen Richtungen der Stadt Kinder mit ihren leuchtenden Laternen in Begleitung von Eltern und Großeltern zum Bruchsaler Marktplatz, der mit Requisiten für das bevorstehende Theaterstück vorbereitet war.
Die Stadtkapelle Bruchsal startete mit dem traditionellen Lied „St. Martin war ein guter Mann…“ und der Laternenzug startete mit etwa 250-300 Anwesenden durch die Innenstadt, angeführt von Sankt Martin hoch zu Ross. Die singenden Kinder mit Laternen und ihrer Begleitung trafen dann wieder auf dem Marktplatz ein und es folgte die Aufführung der Martinsgeschichte in einer szenischen Darstellung, während die bekannte Geschichte vorgelesen wurde.

Anschließend ging Udo Schmitt (BASIS.lager Karlsdorf-Neuthard e.V.) in seiner Kurzandacht auf die Gründe ein, warum es in unserem Land auch heutzutage immer noch Menschen gibt, die bedürftig sind. Er thematisierte den 13. August 2024, der in unserer Region noch lange in Erinnerung bleiben wird. Denn an diesem Tag kam das große Hochwasser und hinterließ insbesondere in den Stadtteilen Helmsheim und Heidelsheim, aber auch in der Bruchsaler Kernstadt Spuren der Verwüstung. Seit diesem Tag sei für viele Menschen in den betroffenen Gebieten nichts mehr, wie es einmal war, erinnert Schmitt. Doch inmitten dieser Finsternis leuchtete ein Licht auf, ein Licht der Hoffnung durch die Bereitschaft so vieler Menschen, all denen zu helfen, die alles verloren hatten. Es sei beeindruckend gewesen, betont er, dass so viele Mitmenschen bereit waren, zu helfen und zu teilen, so wie damals Martin, als er dem armen Bettler begegnete und seinen Mantel teilte. Die darauffolgende Nacht hatte Martin einen Traum, in dem er Jesus begegnete. Und dieser Jesus, der am Kreuz gestorben ist, damit alle, die an ihn glauben, gerettet werden und ewiges Leben haben, sagte zu Martin: „Was du für diesen armen Bettler getan hast, das hast du für mich getan.“ Martin hatte „nur“ einen Mantel gegeben, doch sehr viel mehr bekommen, nämlich eine Begegnung mit Jesus, die sein ganzes Leben veränderte. Durch den von Gott geschenkten Glauben erkannte er, dass nicht diese Welt, mit all ihrem Leid, mit all ihrem Schmerz, sondern die Ewigkeit bei Gott im Himmel, sein wahres Zuhause ist. Ein solche Begegnung wünsche er jedem, so Udo Schmitt am Ende seiner Andacht, damit jeder – genau wie Martin – Gott ganz persönlich kennenlerne.

Nachdem dann die Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick ein paar persönliche Worte an die Menschen gerichtet hatte, lud Udo Schmitt die Anwesenden ein, gemeinsam das „Vaterunser“ zu beten. Die Stadtkapelle rundete den Abend mit einem letzten Lied ab und die Oberbürgermeisterin verteilte an jedes Kind eine Martinsbrezel.

St. Martinsumzug in Bruchsal – Was würde Martin heute zu den Martinsumzügen sagen?

Am vergangenen Freitag fand in Bruchsal der traditionelle St. Martinsumzug statt. Seit vielen Jahren wird dieser Laternenumzug vom Heimat- und Kulturverein Bruchsal in Zusammenarbeit mit Andrea Ihle organisiert. Kurz vor 17 Uhr strömten aus allen Richtungen der Stadt Kinder mit ihren leuchtenden Laternen in Begleitung von Eltern und Großeltern zum Bruchsaler Marktplatz, der mit Feuertöpfen und Fackeln entsprechend vorbereitet war.
Die Stadtkapelle Bruchsal startete mit dem traditionellen Lied „St. Martin war ein guter Mann…“ und Andrea Ihle erklärte den etwa 1000 Anwesenden den Ablauf des Abends.
Danach begann der Laternenzug durch die Innenstadt, angeführt von Sankt Martin hoch zu Ross. Die singenden Kinder mit Laternen und ihrer Begleitung trafen dann wieder auf dem Marktplatz ein und es folgte die Aufführung der Martinsgeschichte in einer szenischen Darstellung. Vanessa Poremba hat eigens dafür die bekannte Geschichte passend umgeschrieben und las diese vor, während Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins das Geschehen spielten.
Anschließend sprach Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick persönliche Worte zum Thema „Teilen“ und übergab dann das Mikrofon an Udo Schmitt (BASIS.lager Karldorf-Neuthard e.V.). In seiner Kurzandacht ging er auf die Frage ein, was Martin wohl selbst dazu sagen würde, dass wir ihn heute feiern, was er wohl zu all diesen Umzügen sagen würde, die seinen Namen tragen. „Wahrscheinlich würde Martin sich darüber freuen, wenn er sehen könnte, dass sich im ganzen Land Hunderttausende Menschen, aus den unterschiedlichsten Nationen, Alte und Junge, friedlich und in Harmonie versammeln“, so Schmitt. „Aber vielleicht wäre es ihm auch etwas unangenehm, dass er selbst so sehr im Mittelpunkt steht, denn in seinem ganzen Leben ging es ihm eigentlich immer darum, einen anderen in den Mittelpunkt zu stellen – nämlich Gott. Ihm widmete er sein ganzes Leben. Wahrscheinlich würde Martin jedem hier anwesenden Menschen sagen wollen, dass Gottes Herz für ihn brennt, weil dieser Gott jeden so unbeschreiblich liebt. Und weil Gott uns Menschen so sehr liebt, opferte der Vater im Himmel nicht einfach nur einen Teil seines Mantels so wie Martin, sondern seinen eigenen Sohn Jesus Christus. Er starb am Kreuz, damit jeder einzelne von uns gerettet werden kann. Gott sieht uns und sein Herz brennt für uns, er will uns retten, deshalb sucht er uns, und wir müssen uns nur von ihm finden lassen“, bringt es Udo Schmitt am Ende auf den Punkt.

Zum Abschluss beteten alle Teilnehmer gemeinsam das Vaterunser und die Stadtkapelle rundete den Abend mit einem letzten Lied ab.

Danach wurden 500 Brezeln an alle Kinder verteilt und viele Kinder und Erwachsene verweilten noch bis in den Abend hinein bei Punsch oder Glühwein.

Im Dienst der Kinder

Der Kiwanis Club Bruchsal e.V. hat dem Projekt „Menschen in Not“ 3.000 Euro gespendet für Schulranzen und Lernmaterial. Gemäß dem internationalen Motto der Kiwanier „Serving the children of the world” / „Im Dienst der Kinder in der Welt“ will der Bruchsaler Service Club bedürftige Kinder unterstützen, damit sie in der Schule nicht durch mangelndes Material ins Hintertreffen geraten.
Seit seiner Gründung im Jahr 2006 engagieren sich die Bruchsaler besonders für die Förderung und Unterstützung von Kindern in der Region Bruchsal, die weniger vom Glück begünstigt sind. So richtet der Club zum Beispiel jedes Jahr einen Ferienkurs aus unter der professionellen Leitung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Hierdurch ergaben sich Kontakte zu Andrea Ihle und dem Projekt „Menschen in Not“, das der Kiwanis Club mit seiner zweckgebundenen Spende unterstützen will. Von dem Geld sollen Schulranzen sowie Stifte, Hefte, Blöcke, Pinsel und Farben gekauft werden. Andrea Ihle hatte zuvor von Kindern und deren Familien berichtet, die durch die Pandemie in große Not geraten seien. Die Schulsachen werden über das BASIS.Lager in Karlsdorf-Neuthard an die hilfebedürftigen Kinder verteilt.

Link zum Bericht: https://www.wochenblatt-reporter.de/bruchsal/c-lokales/im-dienst-der-kinder_a336794#gallery=null